Die unfassbaren Verbrechen des sexuellen und geistlichen Missbrauchs, fehlende Gleichberechtigung, lebensfremde und diskriminierende Sexualmoral, Zölibatsverpfl ichtung, Klerikalismus und Machtmissbrauch in der römisch-katholischen Kirche – all diese Themen und das damit verbundene Leid vieler Menschen veranlasste 2019 Frauen aus einem Lesekreis in Münster, „Maria 2.0“ zu gründen und zum Mitmachen aufzurufen.
Seitdem ist viel geschehen. In unzähligen Orten und Städten in Deutschland und darüber hinaus bildeten sich Maria 2.0-Gruppen. So auch in Kassel. Mit unterschiedlichsten Aktionen – mal laut, mal leise, mal in Gottesdiensten, mal als Demo und Kundgebung – weisen Frauen und Männer aus der Mitte der Gemeinden immer wieder auf die Situation in der römisch-katholischen Kirche hin. Sie fordern eine grundlegende Erneuerung der Kirche. Konkret: Gleichberechtigung, Gerechtigkeit, Glaubwürdigkeit und Liebe. Denn es geht um nichts weniger als die befreiende Botschaft Jesu!
Maria 2.0 Kassel – eine Initiative von Frauen aus dem Dekanat Kassel-Hofgeismar
SO 25.5. | 18:00 Uhr Frauenliturgie & TischAgape
Ort wird noch bekanntgegeben
SO 29.6. | 18:00 Uhr Frauenliturgie & TischAgape
Hl. Geist, Brüder-Grimm-Str. 9, 34246 Vellmar
Das „Gebet am Donnerstag“ für Reformen in der katholischen Kirche wurde im Benediktinerinnen-Kloster Fahr in der Schweiz ins Leben gerufen. Dieses gemeinsame Gebet möchte „Schritt für Schritt“ den notwendigen Wandel der Kirche begleiten.
Machtmissbrauch und Unrecht in der Kirche vor Gott
Im Gebet wird das Thema Machtmissbrauch und Unrecht in der Kirche vor Gott gebracht; ebenso die Vision einer Kirche mit gleichberechtigtem Wirken von Männern und Frauen in allen Diensten und Ämtern sowie der Wunsch nach mehr Offenheit und Unterstützung für Menschen in ihrer Suche nach Lebenssinn – ohne Wertung oder Verurteilung.
Ulrike Knobbe und Jutta Mersch-Müller von der Initiative Maria 2.0 Kassel gestalten seit bald drei Jahren ein Mal monatlich in der Kirche Sankt Familia, Kölnische Straße 53, das Donnerstagsgebet als kurze liturgische Feier.
am 7. November 2024 wurde das - vorerst - letzte Donnertstagsgebet gebetet. Ulrike Knobbe und Jutta Mersch-Müller, die seit vielen Jahren das Donnerstagsgebet in einer jeweils eigens gestaltete Liturgie gebetet haben und so mit vielen von euch und Ihnen Teil einer großen europa-, wenn nicht weltweiten Gebetsgemeinschaft waren, legen eine Pause ein. Ihnen gebührt ein großes DANKESCHÖN für viele inspirierende Gedanken und was sie uns mitgegeben haben! DANKE!
MARIA 2.0 #wir bewegen – Pilger:innentag
Im Juli findet wieder eine spirituelle Wanderung statt.
Infos werden im Frühling veröffentlicht.
Blick über den Zaun:
Die Gespräche am Jakobsbrunnen, die "Wir sind Kirche" seit Corona digital veranstaltet, finden 3x monatlich dienstags 19h statt! 1x monatlich: Online-Andacht. Link hier: Wir sind Kirche Deutschland
Infos zum "Catholic Women Strike" in der Fastenzeit 2025: CWS Planning Toolkit Deutsch - Google Docs
Hier können Sie das Programm downloaden: