Platz für das, was bleiben muss
Die selben Straßen, andere Geschäfte
Die selben Gebäude, neue Gesichter
Menschen, die nicht mehr still stehen
Eine Welt, die sich immer schneller dreht
In dieser Welt ist es so einfach
Das, was vor unserer Nase ist
Nicht mehr zu sehen
Durch Wellen des Alltags
Werden Gedanken ans Gedenken fortgespült
Doch nicht das Echo der Vergangenheit
Auf dem Pflaster glänzt ein Name
Eingelassen in Asphalt
Goldener Glimmer des Gedenkens
Verewigt für alle Ewigkeit
In den Steinen lebt die Zeit
Stolpersteine flüstern leise Erinnerungen
Ein vorsichtiger Blick, der daran hängen bleibt
Ein „Mama, was ist das?“
Ein geplanter Rundgang
Alles hilft gegen das Leugnen
Hilft gegen das Unwissen
Gegen das Vergessen
Wir müssen uns darauf besinnen was war
Unsere Aufgabe ist
Platz zu schaffen, für das, was bleiben muss
Für das, was immer wieder besprochen
Und angeschaut werden muss
Was für immer erinnert werden muss
Diese Wunde darf nie heilen
Sie muss Narben hinterlassen
Denn jede Narbe
Trägt einen Namen
In welche Nöte und Schwierigkeiten Sie auch geraten sind: In der katholischen Kirche Kassel gibt es neben der Caritas, der „organisierten Nächstenliebe“, eine Reihe von Beratungsstellen, die jeder und jedem offen stehen und professionelle Hilfe leisten.
Ob Sie bei schwerer Krankheit oder Tod eines nahen Angehörigen, in einer Familienkrise, bei ungeplanter Schwangerschaft, bei Verschuldung oder in welcher Situation Hilfe und seelsorgerischen Beistand brauchen: Auf unserer Internetseite "Beratung | Hilfe" finden Sie die Kontaktlinks zu den kirchlich getragenen Beratungsstellen und Hilfsangeboten, die Ihnen weiterhelfen können.
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Impuls: Stefan Ahr
Regionalkantor Thomas Pieper spielt an der Orgel von Sankt Theresia in Kassel: Johann Ludwig Krebs (1713-1780) "Trio in d"
Foto: Turm (Stefan Ahr)