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Platz nehmen für Demokratie

30. Apr 2024

Platz nehmen für Demokratie
Platz nehmen für Demokratie

Demokratische Werte zu stärken und den Dialog über kontroverse Themen zu fördern ist das Ziel der Kampagne "Platz nehmen für Demokratie". Bürger:innen sind eingeladen aktiv miteinander ins Gespräch zu gehen. Über 50 Institutionen haben sich an der Entwicklung des Projekts beteiligt, das am 4. Mai um 12 Uhr auf dem Friedrichsplatz startet. Neben den Initiator:innen wird sich auch Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller den Gesprächen mit Bürger:innen stellen. Weitere Gesprächspartner:innen sind u.a. Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel, Moritz Wesseler, Direktor des Museum Fridericianum, Orry Mittenmayer, Mit-Gründer von „Liefern am Limit“ und Teslihan Ayalp, Integrationsbeauftragte der Stadt Kassel.

Die Idee hinter der Kampagne ist simpel, aber wirkungsvoll: Stühle werden paarweise oder in Gruppen an (teil-)öffentlichen Orten aufgestellt und bieten einen Ort, um miteinander auch über schwierige Themen in den Dialog zu kommen. „Wer sich auf diese Stühle setzt, muss die Meinung des Gegenübers aushalten“, sagt Mirko Zapp, Mit-Initiator und Geschäftsführer des Kulturzentrum Schlachthof. „Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, sie muss aber auch aktiv gelebt werden, denn Demokratie braucht die Beteiligung aller: Wichtig ist es, unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren, sie zu respektieren und gemeinsam Kompromisse auszuhandeln.“ Kartensets an den Stühlen liefern einige einfache Regeln für die Auseinandersetzungen und beispielhafte Themen und Positionen für mögliche Diskussionen: „Was ist Demokratie heute wert?“ oder „Ist unsere Gesellschaft gespalten?“ sind Beispiele dafür.