"Wenn wir das Vaterunser beten, preisen wir nicht nur die Gnade der Gotteskindschaft, sondern bringen auch unsere Mühe zum Ausdruck, dieser Gabe zu entsprechen, indem wir uns gegenseitig als Brüder und Schwestern in Christus lieben. Einer der Kirchenväter hat darüber nachgedacht und geschrieben: »Wenn wir Gott unsern Vater nennen, müssen wir uns auch als Söhne Gottes verhalten« (Hl. CYPRIAN, De dominica Oratione, 11), und ein anderer ergänzt: »Ihr könnt euren Vater nicht den Gott alles Guten nennen, wenn ihr ein unmenschliches und grausames Herz behaltet. Denn in diesem Fall habt ihr nicht mehr das Kennzeichen der Güte des himmlischen Vaters in euch« (Hl. JOHANNES CHRYSOSTOMOS, De angusta porta et in Orationem dominicam, 3).
Wir können nicht zu Gott als „Vater“ beten und dann anderen gegenüber hart und gefühllos sein. Vielmehr ist es wichtig, dass wir uns von seiner Güte, seiner Geduld, seiner Barmherzigkeit verwandeln lassen, damit wir sein Antlitz in dem unseren wie ein Spiegel reflektieren."
Papst Leo XIV.am 27.7.25
In welche Nöte und Schwierigkeiten Sie auch geraten sind: In der katholischen Kirche Kassel gibt es neben der Caritas, der „organisierten Nächstenliebe“, eine Reihe von Beratungsstellen, die jeder und jedem offen stehen und professionelle Hilfe leisten.
Ob Sie bei schwerer Krankheit oder Tod eines nahen Angehörigen, in einer Familienkrise, bei ungeplanter Schwangerschaft, bei Verschuldung oder in welcher Situation Hilfe und seelsorgerischen Beistand brauchen: Auf unserer Internetseite "Beratung | Hilfe" finden Sie die Kontaktlinks zu den kirchlich getragenen Beratungsstellen und Hilfsangeboten, die Ihnen weiterhelfen können.
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Impuls: Stefan Ahr
Regionalkantor Thomas Pieper an der Orgel von Sankt Theresia (Kassel)
Johann Gottlieb Walther (1684-1748): Choralvorspiel "Mein schönste Zier"
Foto: Kirchenportal (Stefan Ahr)